Schluckstörungen

 

Schluckstörungen (Dysphagien) treten oft bei Kindern mit körperlicher oder geistiger Behinderung auf. Aber auch nicht behinderte Kindern können ein abweichendes Schluckverhalten entwickeln, was sich durch das ständige Anschlagen der Zunge an den Zähnen auch zu einer Zahnfehlstellung führen kann.

  • Bei einer funktionellen Schluckstörung ist die Mund- oder Gesichtsmuskulatur beeinträchtigt (Wange, Lippen, Zunge).
  • Eine organische Schluckstörung geht oft auf eine neurologische Erkrankung zurück.

Das betroffene Kind kann den Schluckvorgang nicht mehr richtig koordinieren, verschluckt sich leicht und zeigt vermehrten Speichelfluss. Dadurch werden wiederum Aussprache und Artikulation negativ beeinflusst.

Bei der Behandlung ist einen enge Koordination mit HNO- und Zahnarzt, Kieferorthopäde und Physiotherapeut von zentraler Bedeutung. Die logopädische Therapie versucht, ungünstige Verhaltensmuster aufzulösen und physiologisch günstige Bewegungsmuster anzutrainieren, z.B. Mundschluss und Nasenatmung.